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Planstädte mit verlorengegangener Grundlage

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Ein landschaftliches und städtebauliches Phänomen, auftretend in einer unwirtlichen Region mit Bodenschätzen, ab dem 12. Jahrhundert.

Städte, mit einem Ziel und zu einer Zeit, d.h. nach einem Plan gebaut. Die Pläne der mittelalterlichen Bergbaustädte (orthogonal, ein Zentrum, theoretisch unbegrenzter Wachstum nach allen Seiten) stehen in Kontrast zu den sozialistischen Planstädten, welche als geschlossene Figuren entworfen wurden.

Die Gründe für diese Städte sind im Falle der Roten Banane immer im Boden zu suchen –Rohstoffabbau. Sobald die Vorkommen erschöpft waren, haben die Menschen ihre Stadt verlassen, weil diese es meistens nicht geschafft hat, sich eine Berechtigung jenseits der ursprünglichen Absicht zu schaffen.

Daher sind es auch oft sterbende oder schrumpfende Städte.

Bergbaustädte im Erzgebirge im 12. Jahrhundert (Annaberg, Marienberg, Horní Blatna) Garnisonsstädte (Theresienstadt)

sozialistische Planstädte (Noví Most, Horní Sokolov)