„Grenzorte“ versucht, an ausgewählten Orten entlang der tschechisch-deutsch-österreichischen Grenze zusammen mit den Menschen und Kräften vor Ort, Aktionen und Interventionen durchführen. Ausgangspunkt ist das bauliche Erbe, Ziel ist eine Stärkung des Bewusstseins der Bewohner für ihren Ort und eine Sensibilisierung für den Wert des physischen Umfelds mit all seiner Erinnerung. Wenn die Studie von der Roten Banane einen Blick auf die Region von Außen darstellt, so ist das Projekt der Grenzorte ein Blick von Innen. Es versucht die Kräfte vor Ort zu unterstützen, welche sich einer kultivierten Normalität und einem geschichtsbewußten Blick nach Vorn verschrieben haben. Die Ideen und Gedanken, die als Schlussfolgerungen aus der Studie der Roten Banane entstanden sind, sollen aus dem großen Maßstab in einen kleineren überführt werden und an der Realität gerieben werden.